INHALTSVERZEICHNIS

 

Vorwort

 

TEIL 1

Abschnitt A DER PHANTOMBILDERSTELLER

 

1. Einleitung

2. Ein Traumjob?

3.  Fallstudie 1: Versuchter Mord in mehreren Fällen

4. Qualitätsanspruch

 

Abschnitt B DAS PHANTOMBILD

 

1. Einleitung Seite

2. Geschichte des Phantombildes

3. Begriff Phantombild

3.1 Das Portrait

3.1.1 Proportionslehre Portrait

3.2 Das Profil

3.2.1 Proportionslehre Profil

3.3 Ganzkörperdarstellung / Personengruppen

3.3.1 Proportionslehre Ganzkörperdarstellung

3.4 Gegenstände

3.5 Alterslehre für Langzeit gesuchte Personen

3.6 Rekonstruierende Thanatopraxie (Gesichtsrekonstruktionen)

3.7 Rekonstruktion digitaler-Aufnahmen/Gesichtskonstruktion

3.8 Weitere Möglichkeiten

 

Abschnitt C DER ZEUGE

 

1. Einleitung

2. Das menschliche Gedächtnis

3.  Bedeutung von Gesichtern

4. Personenbeschreibung, Personenidentifizierung und das Gefühl der Vertrautheit

5.  Besonderheiten bei der Erinnerung an Gesichter

5.1 Zeugenfähigkeit – entscheidende Faktoren beim Zeugen

5.2. Situative Bedingungen während der Tat/ Wahrnehmung

5.3. Faktoren des Täters

5.4 Karikaturen und die Erkennbarkeit eines Phantombildes/  einer Person

5.5 Phänotypen und deren Erinnerbarkeit

6. Interview-Techniken

6.1 Das kognitive Interview

6.2 Das aktive Zuhören

6.3 Tipps zur Vernehmung

6.4 Besonderheiten beim Zeugen

6.4.1. Aktueller Gesamtzustand

6.4.2. Kinder

6.4.3 Traumatisierte Zeugen

6.4.4.Psychische Erkrankungen

7. Mitarbeit des Zeugen – Täuschung oder Wahrheit

8.  Hypnose, Trance und andere Erinnerungshilfen

 

Abschnitt D PERSONENBESCHREIBUNG

 

1. Einleitung

2. Übersicht Gesichtsteilbeschreibung

3. Haare

3.1 Fallstudie 2: Autodiebstähle / Kfz-Unterschlagung

3.2 Haarstrukturen

3.3 Haarfarben

3.4 Haaransätze

4. Stirn

5. Augen

5.1 Fallstudie 3: Der Vergewaltiger der Tiere

5.2 Aufbau des Auges

5.3 Augenfarben

5.4 Augenformen

6. Augenbrauen

7. Nasen

8. Mund

8.1 Zähne

9. Wangen

10 Kinn

11. Hals

12. Ohren

13. Bärte

14. Kopfformen

15. Gestalt

16. Besonderheiten

17. Phänotypen / Äußere

 

Erscheinungsformen

17.1 Europäer

17.2 Afrikaner

17.3 Asiaten

17.4 Amerika und Australien

 

Abschnitt E DIE PHANTOMBILDERSTELLUNG

 

1 Einleitung

2. Erstellungsarten

3.  Erstellungsort

4. Ablauf Phantombilderstellung

4.1 Übungen/Beispiele Phantombilderstellung

5. Schattentechnik und Zeichnen-Tipps

6.  Problemfall Änderung des Alters

7. Problemfall mehrere Zeugen

8.  Fallstudie 4: Die Cabrio-Mörder

9. Problemfall fremdsprachige oder stumme Zeugen

Abschnitt F DIE FAHNDUNG

1. Einleitung

2. Fallstudie 5: Der Entführer

3. Fahndungsarten

4.  Fallstudie 6: Der Drogenabhängige

5. Rechtsgrundlagen

6.  Fallstudie 7: Der Ladendieb

7. Erfolgsquoten

8. Fallstudie 8: Der Sexualstraftäter

 

Abschnitt G SONSTIGES

 

1. Mimik

2.  Das typische Verbrechergesicht

3. Phantombild aus DNA

4. Hormone zur Verbesserung der Wiedererkennung

5.  Wer sind die besseren Zeugen - Frauen oder Männer?

6. Vom Prosopagnostiger bis zum Super-Recognizer

7  Medienarbeit

 

TEIL 2

WIE WERDE ICH EIN GUTER ZEUGE

 

1. Einleitung

2.  Fallstudie 9: Der Bankräuber

3. Banküberfall, Raub und Co

4. Wie merke ich mir Gesichter

5.  So bereiten Sie sich auf die Phantombilderstellung vor

 

Vorwort

 Unterhalten sich zwei Ermittler: „Haben wir eine Personenbeschreibung vom Täter?“; „Besser - wir haben ein Bild - ein Phantombild!  Jetzt hat der Täter ein Gesicht!“

 Eine Personenbeschreibung oder die Beschreibung eines Gegenstandes, nur mit ein paar Worten erklärt, ist im Regelfall unzureichend oder ungenau.  Durch ein Phantombild wird die Erinnerung eines Zeugen zu einem vorzeigbaren Bild.  Der Betrachter hat nun die Möglichkeit dieses mit bekannten Personen oder Gegenständen abzugleichen.  Da ein Phantombild eine subjektive Reproduktion der Erinnerung darstellt, kann es leider keine hundertprozentige Abbildung des Gesuchten sein.  Mit einem guten Zeugen ist es jedoch möglich, eine sehr hohe Ähnlichkeit zu erreichen oder die individuellen Erkennungsmerkmale darzustellen.  So ist es nun möglich, dass jemand den Gesuchten oder das Gesuchte wiedererkennen kann und in der Lage ist, einen hilfreichen Hinweis zur Identifizierung zu geben.

 Aber wie werde ich ein guter Phantombildersteller?

Dieses Buch vermittelt alle notwendigen Kenntnisse und Grundlagen für seine Arbeit.  Die verschiedensten Erstellungsarten für Phantombilder werden hierbei berücksichtigt.  Es ist gleichgültig, ob mit Hilfe einer Software am Computer erstellt oder von Hand gezeichnet wird.

 Ohne einen guten  Zeugen ist eine erfolgreiche Phantombilderstellung nicht möglich.  Der zweite Teil des Buches richtet sich deshalb an alle potentiellen Zeugen wie Bankangestellte und Verkäufer und an alle, die ihr Gehirn für die Wiedererkennung optimal trainieren möchten.  Hier wird auf einfache Art vermittelt, wie man sich Personen und Gegenstände so gut einprägt, um sie anschließend visualisieren zu können.

 

Zu den Autoren

 Rainer Wortmann ist Kriminalhauptkommissar (KHK) und beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart beschäftigt.  Er erstellt seit 1997 Phantombilder.

 Nach seiner Ausbildung zum Karosseriebauer und Tätigkeit als Kraftfahrer einer Spedition am Flughafen Stuttgart ging er 1991 zur Polizei.  Nach zweieinhalbjähriger Ausbildung und vierjährigem Dienst beim Polizeirevier Stuttgart-Degerloch als Streifenbeamter wechselte er 1997 zur Kriminalpolizei.  Hier war er maßgeblich an der Softwareentwicklung zur Digitalisierung der Aufnahme der erkennungsdienstlichen Behandlung beteiligt.

 Von 2001 bis 2004 absolvierte er an der Fachhochschule für Polizei das Studium zum gehobenen Dienst als Diplomverwaltungswirt FH Polizei.

 Seit 2007 übernimmt er die Fachkoordination Phantombild für Baden-Württemberg.  In dieser Funktion ist er für die Aus- und Fortbildung und die Ausstattung für etwa 40 Phantombildersteller im Land verantwortlich.  2009 wurde er zum stellvertretenden Leiter der bundesweiten Arbeitsgruppe Phantombild gewählt, welche sich unter anderem um überregionale zukunftsorientierte Qualitätsstandards und Zusammenarbeit einsetzt.

 Im Jahr 2008 erweitere Rainer Wortmann seine zeichnerischen Fähigkeiten an der FBI-Akademie in Quantico, Virginia, USA, bei der Ausbildung zum Forensic Artist (Phantombildzeichner).  Es folgte 2010 die Teilnahme am Spezialkurs für Altersanpassung und Gesichtsrekonstruktion am Anthropologischen Institut der University South Florida in Tampa, initiiert durch den National Center For Missing & Exploited Children.

 Seit 2013 ist er beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg als Spezialist für den  biometrischen Bereich Phantombild und Erkennungsdienst tätig.

 KHK Wortmann bildet national und teilweise international für mehrere europäische Länder Phantombildersteller aus.  Er organisiert und führt Tagungen durch, tritt regelmäßig weltweit als Referent zum Thema Phantombild bei Konferenzen auf und ist fortwährend in der Presse, im Radio oder Fernsehen präsent.

 Rainer Wortmann ist zudem Portrait-Zeichenkünstler, spezialisiert auf Kohle- und Graphitzeichnungen. Eine Auswahl seiner Werke sind auf seiner Website www.rainerwortmann.de zu sehen.  Viele seiner Gemälde werden fortwährend bei Ausstellungen präsentiert und können, zumeist als Spende für einen guten Zweck, erworben werden.  Auf diese Weise unterstützt er Opfer von Straftaten - zusätzlich zu seiner normalen Polizeiarbeit.

 

DER PHANTOMBILDERSTELLER

 

1. Einleitung

 

 Was ist ein Phantombildersteller? Ist das ein Beruf? Und wenn ja, wie und wo lässt er sich erlernen? Kann das jeder,  oder sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich? Was stellt man sich unter einem Menschen vor, der Phantombilder erstellen kann: einen Künstler, einen Psychologen, einen Polizisten – oder alles auf einmal?

 Phantombilder sind oft in der Zeitung oder im Fernsehen zu sehen. Aber kaum jemand weiß, wer oder welche Arbeit dahintersteckt. „Holt den Phantombildzeichner. Wir müssen wissen, wie der Täter aussieht“,  heißt es in Krimi-Serien, wenn der Täter unbekannt ist, aber es Augenzeugen gibt.

 Eine Phantombilderstellung ist nicht mit einer polizeilichen Vernehmung vergleichbar, bei der normalerweise jeder Ermittler die Aussage eines Zeugen aufnehmen kann. Ein Bild nach Zeugenangaben zu fertigen, dafür bedarf es eines Spezialisten. Er muss in der Lage sein,  etwas zu erstellen, das anschließend wie ein Foto herumgezeigt werden kann. „So sieht also der Gesuchte aus! Wer kennt ihn?“

 

 

2. Ein Traumjob?

 

 Als ich, Rainer Wortmann, bei der Polizei mit der Ausbildung anfing, hatte ich bereits etwas über Phantombilder gehört. Sie waren ein Thema im Zusammenhang mit Ermittlungs- und Vernehmungsmethoden.  Mir war jedoch schleierhaft, wie so etwas genau funktioniert. Geschweige denn konnte ich mir vorstellen, selbst einmal in der Lage zu sein, Phantombilder zu fertigen.

 Meine ersten Erfahrungen als Polizeibeamter nach der fast zweieinhalb Jahre dauernden Ausbildung sammelte ich bei einem Polizeirevier am Rande der Landeshauptstadt Stuttgart. Vier Jahre lang fuhr ich im Schichtdienst Tag und Nacht Streife durch mehrere Stadtbezirke und nahm Verkehrsunfälle auf, schlichtete Streitigkeiten, vernahm Opfer verschiedenster Straftaten, suchte nach Spuren bei Wohnungseinbrüchen, hielt betrunkene Autofahrer an, verfolgte Umweltstraftaten, kontrollierte Lkw-Fahrer und vieles mehr. Es ist die Hauptaufgabe der uniformierten Schutzpolizei, immer der Erste vor Ort zu sein und den sogenannten „ersten Angriff“ durchzuführen. Also zu prüfen, was genau passiert ist oder passieren kann, und die ersten unaufschiebbaren Maßnahmen zu treffen. Es ist dann die Aufgabe der Kriminalpolizei, die weiteren Ermittlungen durchzuführen und insbesondere schwere Straftaten aufzuklären.

 Die Kriminalpolizei ist untergliedert in ermittlungsführende Dienststellen und Servicedienststellen wie die Kriminaltechnik und den Erkennungsdienst. Dieser Dienststelle, die für alle Bereiche der Identifikation von Straftätern zuständig ist, galt mein besonderes Interesse. Insbesondere die Einführung der digitalen Bildfertigung mittels Computer Mitte der 90er Jahre eröffnete neue Möglichkeiten in der Tätersuche. Für den Fall, dass der Täter bislang nicht von der Polizei fotografiert worden war, wurde zudem eine Software zur Fertigung von Phantombildern entwickelt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur vereinzelt Kollegen, die mit einem Foliensystem oder durch Zeichnen von Hand in der Lage waren, Phantombilder zu fertigen. Freischaffende Künstler waren schon seit längerer Zeit aus Datenschutz- und Kostengründen und insbesondere wegen fehlender Vernehmungskenntnisse nicht mehr eingesetzt worden.

 Nun konnte jeder Phantombilder fertigen, der mit einer Einweisung und etwas Übung in der Lage war, die neue Software zu bedienen. Es wurde zu einer Standardaufgabe eines Sachbearbeiters beim Erkennungsdienst der Polizei in Stuttgart. Zudem war es begeisternd, bei der Softwareentwicklung mitzuhelfen. Grafikprogramme ließen sich fortan nicht mehr nur zur Verschönerung von Urlaubsbildern verwenden, sondern auch zur Verbrechensbekämpfung. Die Aufklärungsquote stieg. Insbesondere bei Straftaten, die den Ermittlern keine weiteren Ansatzpunkte zur Fahndung nach dem Täter boten.

Zu dieser Zeit gab es hierzulande leider noch keine Lehrgänge speziell für den Bereich der Phantombilderstellung. Die gab es allenfalls ins Ausland. Mittlerweile gibt es in einigen deutschen Bundesländern qualifizierte Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für diese spezielle Polizeiarbeit.

 Phantombilderstellung ist heutzutage ein fester Bestandteil des Polizeidienstes. Zum Teil wird sie dezentral bei der Kriminaltechnik, bei örtlichen oder für einen Bereich zuständigen Schutzpolizeidienststellen, oder zentral als spezielle Dienststelle beim für ein ganzes Bundesland zuständigen Landeskriminalamt untergebracht. Zum Großteil sind Phantombildersteller Polizeibeamte, die nach ihrer Ausbildung irgendwann in ihrer beruflichen Laufbahn diesen Weg eingeschlagen haben. Es gibt aber auch Kollegen und Kolleginnen, die nach einem Studium wie Grafik- oder Modedesign anschließend ihren Weg zur Polizei in diesen speziellen Bereich fanden.

 Der Berufseinstieg ist also nicht so ganz einfach, wenn man einmal den Entschluss gefasst hat, Phantombildersteller zu werden. Den Phantombildersteller als eigenständigen Beruf gibt es nicht.  Es gibt kein spezielles Studium für diese Tätigkeit. Entweder startet man seinen beruflichen Werdegang als Polizeibeamter mit dem Ziel, einmal bei der Kriminaltechnik zu landen.  Oder man bewirbt sich nach einem vorzugsweise grafischen Studium auf eine der wenigen Stellen bei einem Landeskriminalamt.

 In anderen Ländern sieht es ähnlich aus wie in Deutschland.  Die Phantombildersteller sind fast überall bei der Polizei angestellt.  Viele erstellen Phantombilder zusätzlich zu ihrer sonstigen Tätigkeit.  Es wird zu einer Vollzeittätigkeit, wenn der Bedarf groß genug ist und es nur wenige oder gar einen einzigen Phantombildersteller im Bereich gibt.

 In einigen Ländern wie Deutschland und den USA bieten Behörden und erfahrene Phantombildersteller spezielle Lehrgänge für diese Sparte an.  Das Absolvieren solcher Kurse und langjährige Erfahrung macht einen Phantombildersteller professioneller und begehrter für die Nutzung seiner Dienste.

 Klar ist es ein Traumjob! Schon Polizist zu werden oder für die Polizei zu arbeiten, ist einer der weltweit wohl größten Kinderwünsche, weil Polizisten immer wieder kleinere oder größere Helden sind und Menschen in Not helfen. Der Phantombildersteller setzt dafür zusätzlich seine ganz speziellen Fähigkeiten ein. In manchen unlösbar scheinenden Fällen kann nur noch er helfen, und sonst niemand.

 

 

3. Fallstudie 1: Versuchter Mord in mehreren Fällen – Rainer Wortmanns erster Fall

 

 Ein junger Mann fährt nachts mit der Stadtbahn vom Shoppen in der Stuttgarter Innenstadt nach Hause. Er ist fast alleine im Abteil.  An seiner Haltestelle am südlichen Randbereich der Hauptstadt angekommen, steigt er zunächst als Einziger aus. Kurz bevor die Türen wieder schließen, verlässt plötzlich noch eine weitere dunkel gekleidete Person die Bahn. Der junge Mann bemerkt ihn nicht. Nach Hause sind es nur noch ein paar hundert Meter. Der schlecht beleuchtete Fußweg ist schmal und führt durch einen kleinen Wald an ein paar Schrebergärten vorbei. Der Unbekannte verfolgt ihn eine Weile in größerem Abstand. Dann beschleunigt er seinen Schritt und kommt seinem Opfer immer näher. Er geht zunächst an dem jungen Mann vorbei. Aber nach ein paar Metern Abstand dreht er sich zu ihm um. Er hat ein Messer in der Hand und sticht plötzlich mehrmals auf den jungen Mann ein. Dann verschwindet er und lässt den Schwerverletzten einfach liegen.

 Das Opfer hat Glück, wird schnell gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Es überlebt.

 Das Geschehene war kein Einzelfall, der junge Mann war bereits das vierte Opfer. Der Tatablauf war in etwa immer der gleiche. Der Täter war als ganz normaler Fahrgast in verschiedenen Stadtbahnen unterwegs. Er wartete auf den Zeitpunkt, bis jemand an einer abgelegenen Haltestelle alleine ausstieg. Dann stieg er auch mit aus und verfolgte sein Opfer. Wenn ihm die Örtlichkeit günstig erschien, stach er zu. Zum Glück gab es noch keine Toten. Bislang hatten alle die heimtückischen Angriffe überlebt.

 Nach ein paar Tagen wurde der junge Mann aus dem Krankenhaus entlassen. Anschließend ging er zur Polizei, damit mit seiner Hilfe ein Phantombild des Täters erstellt werden konnte.

 Es dauerte 6 Stunden, bis das Bild fertig war. Aufgrund der Verletzungen des jungen Mannes mussten mehrere Pausen eingelegt werden.

 Aber die Arbeit war es wert! Das Phantombild wurde veröffentlicht und es meldete sich jemand, der den entscheidenden Hinweis zur Identität des Täters gab. So konnte er schnell gefasst werden. Es stellte sich anschließend heraus, dass er noch für viele weitere ungelöste Fälle von Körperverletzung und andere Gewaltdelikte in Frage kam.

 Der Täter wurde verurteilt und kam in Haft, mit psychiatrischer Betreuung. Er war weg von der Straße und konnte niemandem mehr Schaden zufügen.

 

...

 

 

 

 

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